deutscher Fußballspieler und -trainer
Erfolge/Funktion:
"U 19"-Weltmeister
* 13. Januar 1962
Die Profikarriere von Alfred Schön begann Anfang der 80er Jahre sehr verheißungsvoll und gab Anlaß zu großen Hoffnungen. Doch in Waldhof wartet man inzwischen immer noch auf den Durchbruch des Mittelfeldspielers, der längst in die Kategorie eines Bundesliga-Durchschnittsspielers zurückgefallen ist.
Alfred Schön gilt als der Lieblingsschüler von Trainer Klaus Schlappner. Er ist ein technisch hochbegabter Spieler, der am Ball fast alles kann. Seine Schwächen liegen vor allem in der mangelnden Torgefährlichkeit (nur 10 Treffer in den ersten 94 Bundesligaspielen) und im Zweikampfverhalten. Außerdem fordert Schlappner von seinem Spielmacher ein temperamentvolleres Auftreten. Um sich der eher kampfbetonten Waldhöfer Spielweise anzupassen, hat sich Alfred Schön in der letzten Saison umgestellt und er versucht jetzt, sich in Zweikämpfen stärker zu verhaupten und in der Defensive mehr zu engagieren.
Schön, der trotz seiner Defensivschwäche den Liberoposten als seine Lieblingsposition bezeichnet, wuchs in dem kleinen Dorf Frauenweiler in der Nähe Mannheims auf, wo auch sein Vater als Fußballer aktiv war. Nach dem Abitur absolvierte er eine Lehre als Verwaltungsfachangestellter. Wenn es mit dem Berufsfußball nicht geklappt hätte, wäre er gerne Sport- und Mathematiklehrer geworden. Der Blondschopf ist ein ruhiger, zurückhaltender und ...